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15. Februar 2023

Neu in Version 10: Automatische Aktualisierung der Topografieböschungen

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Topografiedaten sind häufig untereinander referenziert. So haben zum Beispiel Linien Referenzen auf Punkte, weil diese die Stützpunkte der Linien bilden. Die Böschungen referenzieren Linien, weil diese die Geometrieträger der Böschungsober- und -unterkante sind. Die automatische Aktualisierung der Topografiedaten in Version 10.0 sorgt nun dafür, dass bei Änderungen eines referenzierten Objekts das untergeordnete Objekt automatisch aktualisiert wird. Wird also die Linie einer Böschung verändert, dann wird die Böschung sofort neu berechnet.

Allgemeine Aktualisierung der Projektdaten

In der Version 10 wird die Objektaktualisierung für unterschiedliche Datenarten ausgewertet. So ist mit dieser Version unter anderem die Aktualisierung des neuen Straßenentwurfes und der Topografiedaten hinzugekommen.

Abbildung 1: die automatische Objektaktualisierung ist aktiv

 

Diese beiden Schaltflächen in der Werkzeugleiste steuern die Aktualisierung:

  • Die linke Schaltfläche schaltet das System grundsätzlich aktiv bzw. passiv. Wenn es aktiv ist, werden alle erforderlichen Aktualisierungen immer sofort ausgeführt.
  • Ist die linke Schaltfläche passiv, so wird die rechte Schaltfläche aktiv geschaltet. Damit kann die Aktualisierungen manuell ausgeführt werden. Im Tooltip kann man nachlesen, wie viele Objekte aktualisiert werden können.
Abbildung 2: die manuelle Objektaktualisierung ist aktiv

Aktualisieren von Böschungen

Mit aktiver Objektaktualisierung werden bei Änderung einer Linie, die als Böschungsoberkante oder Böschungsunterkante referenziert ist, sofort die dazugehörigen Böschungsschraffen aktualisiert. Voraussetzung dafür ist, dass die Linienreferenzen vorhanden sind, d.h. die Böschung im Projekt erzeugt oder über Schnittstellen, die den Austausch solcher Referenzen unterstützen, importiert worden sind.

Aktualisierung unterbinden

Bei der Böschungsbearbeitung besteht die Möglichkeit, manuell die einzelnen Schraffen zu verändern. In diesem Fall ist es in der Regel nicht erwünscht, dass bei einer Veränderung der Linie die Schraffen neu berechnet werden. Deshalb wird zusätzlich zur automatischen Objektaktualisierung für jede einzelne Böschung gespeichert, ob diese aktualisiert werden darf. Auf diese Weise schützen Sie Ihre manuellen Veränderungen vor dem Überschreiben. Unter „Böschung bearbeiten“ im Bearbeitungsmenü „Schraffen bearbeiten“ steht dazu in Version 10 der Menüeintrag „aktualisieren“ zur Verfügung.
Abbildung 3: unter „Schraffen bearbeiten“ im Böschungsmenü gibt es nun einen Schalter zum „aktualisieren“.
Wählt man eine Böschung, so wird im Protokoll angezeigt, ob diese automatisch aktualisiert wird.
Abbildung 4: Protokoll nach der Wahl einer Böschung.

Aktualisierung von Böschungen aus umgeformten Projekten

Werden Projekte aus älteren card_1 Versionen in die aktuelle Version 10 umgeformt, so haben alle Böschungen die Eigenschaft, dass Sie nicht aktualisiert werden dürfen. Das ist notwendig, da nach der Umformung nicht bekannt ist, ob die Schraffen manuell bearbeitet wurden. Jedoch ist es mit der Funktion „Parameter übertragen“ möglich, allen Böschungen einer Schicht die automatische Aktualisierung zuzuweisen.
Abbildung 5: Die Eigenschaft, ob eine Böschung aktualisiert werden soll, kann mit „Parameter übertragen“ auf alle Böschungen einer Schicht übergeben werden.
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