Startseite » Ergebnisse der Modellverschneidung in einer Zeichnung darstellen
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Die Verschneidung von Modellen ist eine einfache und schnelle Möglichkeit zur Ermittlung von Massen. Die Ergebnisse mit Auf- und Abtragsflächen werden am Bildschirm für jeden verständlich visualisiert. Daraus ergibt sich auch der Wunsch der Anwender, diese Ergebnisdarstellung zusammen mit der Ergebnisliste auszugeben. Viele lösen das mit Hilfe eines Bildschirmabzuges. Wer aber eine maßstäbliche Darstellung in einer Zeichnung wünscht, kann das über die gespeicherten Schnittlinien schnell umsetzen.
Über die Funktion „Topografie – DGM Massen – Massen aus Verschneidung berechnen“ kann man zwei DGMs miteinander verschneiden und die Massen für den Auf- und Abtrag ermitteln.
Am Bildschirm werden die unterschiedlichen Flächen farblich markiert. Liegt das erste DGM über dem zweiten DGM handelt es sich um Abtrag und die Fläche wird rot dargestellt. Grün sind dagegen die Auftragsflächen, wo das erste DGM unter dem zweiten DGM liegt. Zusätzlich gibt es noch die violetten Flächen, wo beide DGMs die gleiche Höhe abbilden.
Da wo der Auftrag in den Abtrag übergeht, scheiden sich die beiden DGMS, haben an dieser Stelle also identische Höhen. Diese sogenannten Schnittlinien können in card_1 als Topografielinien gespeichert werden.
Dazu legt man eine neue Schicht an. Auf dieser Schicht werden die Flächenumringe für die drei Arten von Flächen mit unterschiedlichen Kodes gespeichert. Die Vergabe der Kodes ist wichtig, weil diese für die Zeichnungserzeugung benötigt werden. Falls in der vorhandenen Kodetabelle noch keine passenden Kodes definiert wurden, können diese hier unter Beachtung der bereits im Projekt vorhandenen Kodes neu angelegt/eingetragen werden.
Um diese Schnittlinien auch in der Topografie farbig betrachten und evtl. weiterverwenden zu können, sollten die Kodes der drei verschiedenen Linientypen in den Darstellungstabellen mit jeweils einem Flächenstil vereinbart werden.
Zunächst legt man unter „Einstellungen – Flächenstile bearbeiten“ drei Flächenstile mit den gewünschten Farben an.
Im Menü Einstellungen – Kodetabellen – Linienkode bearbeiten, werden die neuen Kodes ergänzt und unter dem Menüpunkt „Einstellungen – Darstellungstabellen – Linientabelle bearbeiten“ kann man den Kodes diese Flächenstile zuweisen. Dabei sollte den aktiven und passiven Schichten der Stift „0“ vergeben werden, um die im Flächenstil definierten Farben zu sehen.
Diese Darstellung wird dann aktiv, wenn man unter „Daten darstellen“ die Kodedarstellung mit Farbe und Schraffuren anschaltet.
Benötigt man nur die Ergebniszeichnung, kann die Bearbeitung der Kode- und Darstellungstabellen auch weggelassen werden.
Im Menü „Zeichnung – Lageplanzeichnung erstellen“ wählt man eine vorhandene Zeichnungsvereinbarung aus. In dieser Datei müssen nun die Kodes mit dem Flächenstilen verknüpft werden. Die folgenden Zeilen können in die PLV kopiert werden, ggf. müssen noch die Kodes angepasst werden:
Nach der Zeichnungserzeugung mit Blattschnitt und den gewählten Schichten und DGMs werden die Flächen folgendermaßen dargestellt:
Wer lieber eine eigene Zeichnung nur für die Verschneidungsergebnisse erzeugen möchte, kann sich hier eine Beispiel-Plotvereinbarung herunterladen. Im Download stehen auch die Zeichnungslegende und eine Exportdatei für die Flächenstile zur Verfügung. Diese müssen zusammen mit der PLV-Datei in das jeweilige Projekt kopiert werden. Damit die Flächenstile im Projekt verwendet werden können, müssen diese unter „Einstellungen – Flächenstile bearbeiten“ und „Bearbeiten – Einträge importieren“ eingelesen werden. Alle anderen Zeichnungsinhalte und Stifte stehen im Programm bereit, wenn das Regelwerk RE2012 aktiviert wurde.
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir werden diese so schnell wie möglich bearbeiten und uns mit einer Antwort an Sie wenden. Bis dahin bitten wir um ein wenig Geduld.